Newsletter Sommer 24

Leider haben wir gerade Probleme mit unserem Newsletter Programm, deshalb findet ihr Ihn hier!

Liebe Leser,

nach langer Abstinenz möchte ich Sie heute mal wieder über den aktuellen Stand in und um unseren Betrieb informieren.

Ein nasses, eher kühles Frühjahr liegt hinter uns. Einerseits sind beruhigenderweise die Grundwasserspiegel wieder gefüllt. Wasserliebendes Gemüse wie Kohl und Möhren sind praktisch von selbst gewachsen. Andererseits leiden Gemüsearten wie Zwiebeln und Salate sowie Erdbeeren und Kartoffeln dieses Jahr unter Pilzkrankheiten. Aktuell kann ich noch nicht abschätzen, wie sich der Schaden entwickeln wird.

 In den trockenen Wochen mussten wir viele Überstunden leisten, um Pflanzen und Saatgut in den Boden zu bringen und Unkraut zu hacken. 

Nicht verdichtete (gare) Böden haben die starken Niederschläge gut aufgenommen und wurden nicht abgeschwemmt. Der Bodenschutz wird in Zeiten des Klimawandels wohl zum Schlüsselfaktor werden. 

Die Spargelzeit geht diese Woche zu Ende. Bis zum Wochenende sollten wir noch genug weißen Spargel haben. Grünen gibt es nicht mehr.

Dafür werden wir diese Woche noch mit der Ernte der ersten Bundmöhren beginnen. Die Tomaten sehen dank unseres vor Regen schützenden Gewächshauses auch gut aus. Da werden wir in den nächsten Wochen auch ausreichend ernten können. Gurken gibt es jetzt schon viel. Zucchini sollten ab jetzt ebenfalls reichen. Paprika wächst auch schön, aber da wird es wieder Mitte Juli bis zur Reife.

Brokkoli, Blumenkohl, Fenchel und Salate pflanzen wir im Sommer auf einem mit Photovoltaik teilbeschattendem Acker. Ich erhoffe mir, dass da das Gemüse dem Hitzestress im Hochsommer besser standhalten kann und weniger Wasser verbraucht. Das Wasser stammt übrigens aus eigenen Regenrückhaltebecken.  

Was mich gerade noch beschäftigt war eine Vortragsveranstaltung letzten Samstag über die Spurennährstoffversorgung unserer Böden heute. Es gibt neue Erkenntnisse wie sich ein Mangel oder ein Überschuss einzelner Elemente auf unsere Pflanzen und uns Menschen auswirkt. Ein spannendes Thema, dem ich noch mehr Aufmerksamkeit widmen will. Hier könnte mit relativ kleinem Input viel erreicht werden. 

Herzliche Grüße Ihr

Ralf Gensheimer